Viele Geflüchtete waren in den letzten Wochen vor allem mit Behördengängen beschäftigt und auch wir kennen uns inzwischen gut aus. Der Krieg dauert an und eine Rückkehr in ein friedliches Land scheint in weiter Ferne. Viele werden länger bleiben und das bedeute auch, sie müssen hier ankommen. Natürlich kann man nicht langfristig Gast in einer Privatunterkunft sein, das ist für beide Seiten nur übergangsweise möglich. Und auch das Leben in einer Kollektivunterkunft ist wirklich nur ein Überleben. Um sich erfolgreich zu integrieren, um konzentriert Deutsch zu lernen oder sich der Stellensuche zu widmen, um die Kinder in der regulären Schule zu unterstützen, benötigen Geflüchtete angemessene und stabile Wohnverhältnisse. Und natürlich auch für das eigene Wohlbefinden braucht jeder Mensch ein Zuhause.

In der Stadt Zürich wird das glücklicherweise ähnlich gesehen, weswegen hier die Mietkosten übernommen werden. Es gelten folgende Mietzinsobergrenzen:

  • max. 900 CHF brutto für eine WG-Zimmer
  • max. 1200 CHF brutto für ein Einpersonenhaushalt
  • max. 1500 CHF brutto für ein Zweipersonehaushalt

Auch die Übernahme von Genossenschaftsanteilen ist möglich, für die Kaution kann AOZ eine Garantieerklärung ausstellen.

Also alles ganz einfach? Natürlich nicht, jedenfalls nicht in Zürich mit einer Leerstandsquote von 0.2%. Und in diesem Preissegment ist sie wohl noch tiefer. Auf dem freien Markt und unter hunderten anderen Bewerbern ist es somit für ukrainische Kriegsflüchtende kaum möglich eine eigene Wohnung zu ergattern. Wer aber Immobilienfirmen, Genossenschaften oder Privatvermieter kennt, die ganz gezielt den Vertriebenen eine Zuhause bieten möchte – schreibt uns an.